Rückblick 2019

Airbus, Celonis und Blickfeld gewinnen den Deutschen Innovationspreis.

 

Impressionen der Preisverleihung 2019

  • Preisverleihung 2019 – 01

    Gäste aus Wirtschaft, Forschung, Gesellschaft und Politik trafen sich zur großen Innovationpreis-Gala in Münchens In-Location Kesselhaus.
  • Preisverleihung 2019 – 02

    Juroren, Nominierte und geladene Gäste diskutierten Erfolgsrezepte, Gründungsideen und Wachstumsfantasien für Innovation „Made in Germany“
  • Preisverleihung 2019 – 03

    Die TV-Journalistin Dunja Hayali führte in München als Moderatorin durchs Programm der Preisverleihung.
  • Preisverleihung 2019 – 04

    Miriam Meckel, Gründungsherausgeberin von ada, entwarf das Erfolgsrezept für nachhaltige Innovationen. Dafür brauche es eine ideale Kombination aus Können, Glück, Inspiration und Zufall, verriet sie den Gästen zu Beginn des Gala-Abends.
  • Preisverleihung 2019 – 05

    Cynthia Breazeal, Roboterforscherin am renommierten US-Forschungszentrum MIT, wurde im Rahmen des Deutschen Innovationspreises als wegweisende Ideengeberin für Zukunftsthemen ausgezeichnet.
  • Preisverleihung 2019 – 06

    Léa Steinacker, Chief Strategie Officer ada, ehrt Cynthia Breazeal als „Future Thinker“.
  • Preisverleihung 2019 – 07

    Breazeal, die am MIT in Boston an „Social Robots“ forscht, an Robotern, die mit Menschen sozial und empathisch interagieren können, brachte Jibo mit ins Kesselhaus. Der Roboter vom Format einer übergroßen Spielfigur kann mit Menschen sprechen, versteht Aufträge und passt sich in seinem Wissen an seine menschlichen Mittbewohner an.
  • Preisverleihung 2019 – 08

    Accenture-Deutschlandchef Frank Riemensperger freute sich, dass die Anzahl „digitaler Innovationen“, die der Jury des Deutschen Innovationspreises eingereicht werden, seit Jahren steige. „Wir brauchen eine starke deutsche Antwort auf die globalen Digitalisierungstrends.“
  • Preisverleihung 2019 – 09

    Der Deutsche Innovationspreis in der Kategorie Großunternehmen ging an Airbus Space & Defence für die Entwicklung des digitalen Assistenten Cimon gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Cimon unterstützt auf der Internationalen Raumstation ISS die Arbeit der Astronauten-Teams. Airbus-Projektmanager Till Eisenberg (Mitte) nahm den Preis fürs Team vom Laudator Frank Riemensperger, Deutschlandchef des Beratungsunternehmens Accenture, entgegen.
  • Preisverleihung 2019 – 10

    In der Kategorie Mittelstand wurde das Unternehmen Celonis ausgezeichnet. Der Mittelständler hat eine Software entwickelt, die es ermöglicht jegliche Unternehmensprozesse zu analysieren und zu optimieren. Laudator Frank Mastiaux, Vorstandschef des Energiekonzerns EnBW übergab den Preis an Celonis-Mitgründer Bastian Nominacher (Mitte) und sein Team.
  • Preisverleihung 2019 – 11

    Diskutierten kontrovers die Innovationskraft der Deutschen Wirtschaft: WirtschaftsWoche-Chefredakteur Beat Balzli und Moderatorin Dunja Hayali.
  • Preisverleihung 2019 – 12

    Als Laudator der Kategorie Start-ups zeichnete WirtschaftsWoche-Chefredakteur Beat Balzli (rechts) die Gründer des Unternehmens Blickfeld aus, Mathias Müller (links) und Florian Petit (Mitte). Das Unternehmen hat einen besonders kompakten und günstigen Lidar-Sensor entwickelt. Mit diesem Distanzmessgerät, können autonome Autos ihre Umgebung und mögliche Hindernisse erkennen.
  • Preisverleihung 2019 – 13

    SAP-Vorstand Michael Kleinemeier blickte mit WirtschaftsWoche-Chefredakteur Beat Balzli zurück auf zehn Jahre Deutscher Innovationspreis. 2012 stand Kleinemeier mit der SAP-Hochleistungsdatenbank Hana selbst als Preisträger auf dem Podium.
  • Preisverleihung 2019 – 14

    Gruppenbild mit Gewinnerinnen und Gewinnern. Die Sieger des Deutschen Innovationspreises 2019 mit den Laudatoren.
  • Preisverleihung 2019 – 15

    Der „Science Slammer“ und Neurowissenschaftler Henning Beck unterhielt die Gäste im Kesselhaus mit einem humorvollen Vergleich menschlicher und digitaler Intelligenz und endete mit der Prognose, dass die „echten Innovationen auch künftig den menschlichen Gehirnen ‚unzufriedener Optimisten’ entspringen“.
  • Preisverleihung 2019 – 16

    Mehr als 300 Gäste feierten im Kesselhaus bis in die frühen Morgenstunden.
 

Die Preisträger 2019

Kategorie Großunternehmen


Airbus Defence and Space GmbH: Crew Interactive MObile companioN (CIMON)

Preisträger Kategorie Grossunternehmen

Airbus Defence and Space hat ein robotisches Assistenzsystem entwickelt, welches weltweit einzigartig ist. CIMON ist der erste autonom freifliegende Roboter auf der Internationalen Raumstation (ISS). Als weitere Weltneuheit ist CIMON mit einer Mensch-Maschine-Schnittstelle ausgestattet, welche die Interaktion mit der Besatzung ermöglicht. Durch CIMON wird weltweit zum ersten Mal die Technologie der Künstlichen Intelligenz auf die ISS gebracht.

Kategorie Mittelständische Unternehmen


Celonis SE: Process Mining

Preisträger Kategorie Mittelständische Unternehmen

Bei Process Mining handelt es sich um eine neu geschaffene Grundlagentechnologie, die die Lücke zwischen traditioneller, modellbasierter Prozessanalyse und datenzentrischen Analysetechniken wie Data Mining schließen soll. Mit Process Mining kann nun jeder Schritt eines Prozesses im Detail sichtbar und nachvollziehbar gemacht werden, wodurch Abläufe effizienter und Optimierungspotenziale sicht- und greifbarer werden und helfen, teils enorme Kosteneinsparungen zu realisieren.

Kategorie Start-ups


Blickfeld GmbH: Solid-State LiDAR

Preisträger Kategorie Start-Ups

Blickfeld hat eine neuartige Laserscanner Technologie (LiDAR) und Software entwickelt. LiDAR erzeugen hochaufgelöste Tiefenkarten, die sich hervorragend für die Umgebungswahrnehmung eignen. Anders als bei herkömmlichen Sensoren hat Blickfeld die Laserstrahl-Ablenkeinheit neu erfunden, sodass dieser Scanner skalierbar produzierbar, wartungs- und verschleißfrei ist sowie es ermöglicht, eine hohe Reichweite, Auflösung und ein großes Sichtfeld zu scannen. Die Lösung ermöglicht unzählige Szenarien wie autonome Mobilität, Mapping, Robotik und Smart Cities.

Die Nominierten 2019

Unter zahlreichen innovativen Projekten und Geschäftsmodellen hatte die Jury die Qual der Wahl und hat die folgenden acht Einreichungen in den Kategorien Großunternehmen, Mittelständische Unternehmen und Start-ups als Nominierte ausgewählt.

Kategorie Großunternehmen


Dräger Safety AG & Co. KGaA: Gasmessgerät „X-pid“

Das „X-pid" ist ein portables Gasmessgerät, das speziell bisher schwer messbare, krebserregende Stoffe vor Ort detektieren kann und somit aufwendige und teure Labordiagnostik ersetzt. Das Gerät kann in nur 30 Sekunden selektiv Benzol messen. Es ist überaus benutzerfreundlich und robust gegen Umwelteinflüsse. Aktuell können mehr als 18 Gefahrstoffe erfasst werden und die Anzahl ist erweiterbar.

Kategorie Mittelständische Unternehmen


AiCuris Anti-infective Cures GmbH: Letermovir

AiCuris hat ein hochaktives, sehr gut verträgliches neues Medikament zur Behandlung von Virusinfektionen mit dem humanen Cytomegalovirus entwickelt, welches eine neue Therapie in Transplantationspatienten ermöglicht und die Behandlungsmethode komplett ändern kann. Mit dieser Substanz können erstmals Patienten nach einer Knochenmark-Transplantation prophylaktisch behandelt werden. Dies führt zu einer verbesserten Überlebensrate bei Patienten.

INFODAS GmbH: SDoT Security Gateway

Das SDoT Security Gateway ist ein Hochsicherheitsprodukt mit besonderen Anforderungen, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik diktiert. Es realisiert eine sichere Verbindung von Netzen mit unterschiedlichem maximal verarbeiteten Geheimhaltungsgrad und ermöglicht damit einen sicherheitsdomänen-übergreifenden Datenverkehr. Das SDoT Security Gateway hat als einziges am Markt verfügbares Produkt eine GEHEIM-Zulassung erhalten.

Kategorie Start-Ups


inveox GmbH: Pathologie 4.0

inveox hat eine innovative Lösung für den Eingang und die Vorbereitung histopathologischer Laborproben entwickelt. Das System besteht aus einem intelligenten Probenbehälter für Gewebebiopsien, einem Automaten für den Probeneingang und einer hochsicheren Online-Plattform zur Datenübertragung zwischen behandelndem Arzt und Pathologie-Labor. Das Ziel ist es, durch eine digitalisierte, vollautomatisierte und vernetzte Histopathologie schnelle und zuverlässige Krebsdiagnosen zu ermöglichen.

Photonscore GmbH: LINCam

Die LINCam ist ein ultra-empfindliches, ultra-schnelles und hochauflösendes Kamerasystem (Quantendetektor) mit breitem Einsatz in den Marktsegmenten Life Sciences, biomedizinische Diagnostik, Umweltforschung, industrielle Qualitätskontrolle und Time-of-Flight (ToF) Anwendungen. Das Bildgebungsverfahren der LINCam unterscheidet sich grundlegend von bisherigen Aufnahmeverfahren, die primär eine strukturelle Abbildung der Probe beinhalten. Das Aufnahmeverfahren der LINCAM zielt im Gegensatz dazu auf eine umfangreiche, bislang unerreichte, Funktionsanalyse dynamischer Vorgänge vom Einzelmolekül in lebenden Zellen bis zur Verfolgung spezifischer Sonden im gesamten Organismus.