Erfinderpreis: Europäischer „Oscar“ für Innovation und Forschung
6. Mai 2014
Neuer Preis: Digital Transformation Award
12. Mai 2014

Preisträger: Was macht eigentlich.. Schott?

Udo Ungeheuer, ehem. Vorstandsvorsitzender der Schott AG (2004-2013)

Dieses Jahr wurde der Deutsche Innovationspreis zum fünften Mal verliehen. Eine gute Gelegenheit also, um die ehemaligen Preisträger des Deutschen Innovationspreises zu fragen: „Wie ist es Ihnen, seit der Preisverleihung ergangen?“

Mit der Schott AG, Preisträger in der Kategorie Großunternehmen aus dem Jahr 2010, geht die Serie heute weiter. Wie haben sich die Unternehmen weiterentwickelt? Welche neuen Innovationen wurden in der Zwischenzeit auf den Markt gebracht? Für diese und weitere Fragen standen uns die Unternehmen Rede und Antwort. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!

—————————————

Statement der Schott AG

Unternehmen und Innovation

SCHOTT ist ein internationaler Technologiekonzern mit 130 Jahren Erfahrung auf den Gebieten Spezialglas, Spezialwerkstoffe und Spitzentechnologien. Mit vielen seiner Produkte ist SCHOTT welt-weit führend. Hauptmärkte sind die Branchen Hausgeräteindustrie, Pharmazie, Elektronik, Optik und Transportation.

SCHOTT hat den Deutschen Innovationspreis 2010 in der Kategorie Großunternehmen für sein umweltfreundliches Produktionsverfahren zur Herstellung von schwarzen CERAN® Glaskeramik-Kochflächen erhalten. Das Ergebnis dieser Entwicklungsarbeit war eine Glaskeramik-Kochfläche ohne die Schwermetalle Arsen und Antimon, die SCHOTT als erster Hersteller weltweit mit einer patentierten Schmelztechnologie herstellt. Damit werden pro Jahr über 180 Tonnen an diesen Schwermetallen eingespart.

Mit der Produktion von mittlerweile über 111 Millionen Glaskeramik-Kochflächen der Marke SCHOTT CERAN® und mehr als 40 Jahren Erfahrung in der Optimierung des gesamten Kochsystems hat SCHOTT Maßstäbe für moderne Küchen gesetzt. Durch zahlreichen Formen, Materialien und Farben setzt SCHOTT neue Trends in Sachen Design und Ästhetik. Ob Strahlung, Induktion oder Gas – für jeden Geschmack und Kochgewohnheit gibt es die richtige Lösung.

Die erfolgreich in den Markt eingeführte schwarze Glaskeramik-Kochfläche mit dem umweltfreundlichen Herstellungsverfahren wurde in den letzten Jahren auf andere Produktvarianten ausgeweitet. Damit hat SCHOTT mittelfristig das Ziel, das gesamte Glaskeramik Produktportfolio umweltfreundlich herzustellen.

Gewinn des Innovationspreises und seine Auswirkungen

Die Initiative der Deutsche Innovationspreis, der ausgelobte Innovationspreis sowie der aktuelle Innovationsblog  geben einen hervorragenden Überblick der Innovationskraft deutscher Unternehmen. Der Deutsche Innovationspreis hat in den verschiedenen Regionen der Welt ein enormes Aufmerksamkeitspotential und kann als Türöffner für Wachstum durch Qualität „Made in Germany“ dienen.

Entwicklung des Unternehmens nach 2010: Erweiterung des Portfolios und Gewinnung neuer Kunden

Wir konnten unser breites Portfolio durch zahlreiche innovative Produkten in den unterschiedlichsten Anwendungsfeldern kontinuierlich erweitern. Diese reichen – um nur einiges zu nennen – von neuartigen Pharmafläschchen, hochfesten Gläsern für innovative Touch-Technologien, ultradünnem Glas auf der Rolle, einem LED-Beleuchtungssystem für Flugzeugkabinen, Sicherheitsglaslaminaten, Glas im Metall-Look bis hin zu Hightech-Glaskeramiken für die Astronomie und Lithografie sowie bei  CERAN®: Glaskeramik-Kochflächen in neuen  Produktvarianten.

Bei der Entwicklung von CERAN® Kochflächen, die ohne Arsen und Antimon hergestellt werden, orientiert(e) sich SCHOTT zielgerichtet an den Bedürfnissen der Kunden, für die Nachhaltigkeit eine zunehmend wichtige Rolle spielt. Die Innovation überzeugte in den vergangenen Jahren sowohl Kunden als auch Neukunden.  

Neustes zukunftsweisendes Produkt ist die Hightech-Glasfaser PURAVIS®. Sie ist umweltfreundlich, verfügt über verbesserte Leistungsparameter und kommt auch bei Kunden gut an. PURAVIS® wird ohne Verwendung von Blei hergestellt. Der neu entwickelte, umweltfreundliche Fertigungsprozess kommt zudem ohne Arsen oder Antimon aus. Damit entspricht man schon heute künftigen Umweltanforderungen.