The Venture ist konzipiert als Gründungswettbewerb nach dem Prinzip “Patent sucht Gründer.” / Quelle: CC0 Public Domain
Ein starker Gründungswille und der richtige Unternehmergeist sind gute Vorraussetzungen, um ein eigenes Startup zu gründen. Aber was, wenn die zündende Idee einfach nicht kommen will? Der patentbasierte Gründungswettbewerb „The Venture“ will darauf eine Antwort liefern. Das Rezept: Ungenutzte Patente und Technologien an ambitionierte Jungunternehmer vergeben.
„Deutschland zählt weltweit zu den innovativsten Ländern, jedoch bleiben unzählige Patente ungenutzt. Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche ambitionierte Unternehmensgründer ohne eigene zündende Idee“, sagt Martin Reichenbach, einer der Projektleiter von „The Venture“. Der neue Gründungswettbewerb soll das ändern und will ideenlose Gründer und ungenutzte Patente zusammenbringen.
Ein neuartiger Ansatz für Deutschlands Gründerkultur
Bis zum 15. August können sich Studierende und Interessierte als Einzelkämpfer oder im Team unter www.the-venture.info bewerben. Die Teilnehmer entwickeln anschließend ihre Idee gemeinsam mit einem Mentor über einen Zeitraum von drei Monaten. Der Final Pitch findet Anfang Dezember statt. Zu gewinnen gibt es verschiedene Sachpreise für eine erfolgreiche Unternehmensgründung. Unterstützt wird das Projekt, das im Namen des Förderkreises Gründungs-Forschung (FGF) veranstaltet wird, auch vom Verein Gründungsengel.
„Wir unterstützen den Wettbewerb, weil er die Gründerkultur in Deutschland um einen neuartigen Ansatz erweitert. Unser Ziel ist es, den Gewinnerteams bei den ersten Schritten als Startups mit Expertise in Sachen Marketing, Vertrieb und Wachstum unter die Arme zu greifen und ihnen gegebenenfalls auch juristischen und steuerrechtlichen Support zu geben“, erklärt Gründungsengel-Vorstand Steffen Danschacher.
Experten stehen den Gründern beratend zur Seite
Der frisch gegründete Verein Gründungsengel unterstützt Unternehmer bei der Existenzgründung und stellt Ihnen erfahrene Spezialisten an die Seite, die sie in Sachen Finanzierung, Marketing und PR sowie in Rechtsfragen beraten. Das Münchner Team um den Vorsitzenden Steffen Danschacher setzt sich aus Rechtsanwälten, Marketing- und PR-Experten, Grafikern und Textern sowie Spezialisten für Projektmanagement, Crowdinvesting und Social Media zusammen.
Zudem unterstützen mehr als 60 Universitäten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz den Wettbewerb. So zählen etwa die RWTH Aachen, die Handelshochschule Leipzig, das MCI Innsbruck und die Züricher Hochschule ZHAW zu den unterstützenden Hochschulen. Auch das Venture Capital-Magazin und das Gründermedium Deutsche Startups unterstützen das Vorhaben. KMUs und Hochschulen haben ein Dutzend Patente und Technologien zur Verfügung gestellt, mithilfe derer Gründungswillige ein Geschäftsmodell für ihre eigene Gründung ausarbeiten können.
Veranstaltet wird der patentbasierte Gründungswettbewerb im Namen des Förderkreis Gründungs-Forschung (FGF), der nach eigenen Angaben führenden und mitgliedsstärksten wissenschaftlichen Vereinigung für Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand im deutschsprachigen Raum.