CTO Bruno Jacobfeuerborn bei der Vorstellung des Innovationslabor 5G:haus / Quelle: telekom.com
„Mit unserem neuen Innovationslabor können wir zusammen mit führenden Partnern die Architektur entwickeln, Innovation vorantreiben und die Standardisierung steuern. Das Labor ist außerdem die ideale Plattform, um bereits in einem sehr frühen Stadium der 5G-Entwicklung unsere Kunden an Bord zu holen,“ erklärt Bruno Jacobfeuerborn, CTO Deutsche Telekom und Vorsitzender der NGMN-Allianz (Next Generation Mobile Networks).
Mit dem 5G:haus untermauert die Deutsche Telekom ihre führende Position bei der Weiterentwicklung und Standardisierung der 5G-Technologie. Die Telekom arbeitet in ihrem Innovationslabor gleich mit einer Reihe von Partnern zusammen.
Breites Netzwerk und zahlreiche Partner an Bord
Dazu gehören die SoftRAN-Initiative der Stanford University, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, die Fraunhofer-Gesellschaft, Startups wie RF DSP, Kumu Networks und Moogsoft sowie Hersteller wie Ericsson, Nokia, Samsung, ZTE, Qualcomm und Huawei.
„Durch die Zusammenarbeit mit Universitäten, Startups, Herstellern und Kunden kann die Telekom die vielfältigen Kompetenzen und Stärken der verschiedenen Partner nutzen und die 5G-Technik aus einer ganzheitlichen, kundenorientierten Perspektive heraus entwickeln“, teilte der Konzern mit.
10 GBit/s sollen möglich sein
„Mit dem 5G:haus können wir die in Frage kommenden Technologien bewerten und systematisch Beiträge zur Entwicklung des weltweiten 5G-Standards leisten. Wir freuen uns darauf, mit unseren Partnern zusammenzuarbeiten, und hoffen, bald weitere Kooperationen vereinbaren zu können,“ so Jacobfeuerborn weiter.
Im Vergleich zu den derzeitigen 4G-Mobilfunknetzen soll der neue Standard neben einer deutlich größeren Kapazität geringe Latenzzeiten bieten.Eine Datenübertragungsrate von 10 GBit/s soll so möglich sein.
„Branche muss jetzt zusammenarbeiten“
„Die Veröffentlichung war ein wichtiger erster Schritt dieses Entwicklungsprozesses. Die Branche muss jetzt zusammenarbeiten, um einen globalen Kommunikationsstandard und marktreife Produkte bis 2020 zu ermöglichen,“ sagte Jacobfeuerborn.