„Alsterblick Hamburg“ von Thomas Wolf, www.foto-tw.de - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 de über Wikimedia Commons
Bis 2020 soll Hamburg zu einer führenden Innovationsregion in Europa werden, so das erklärte Ziel des rot-grünen Senats. Dazu bringen die Fraktionen am 20. Januar einen Antrag in die Bürgerschaft, der die Einrichtung eines "Innovationswachstumsfonds" vorsieht. Die Mittel für den Fonds sollen zu Teilen von der Stadt und zu Teilen von privaten Kapitalgebern stammen.
"Es können Unternehmen aus der Finanzwirtschaft, aus der Logistik, aus der Industrie oder aus dem Handel sein. Überall da, wo wir feststellen, da gibt es interessante Konzepte, Technologien oder Geschäftsmodelle, soll die Förderung greifen", sagt Joachim Seeler von der SPD. Statt nur auf die Gründungsphase zu schauen, soll der Fonds explizit die Wachstumsphase von jungen Unternehmen fördern.
Insgesamt soll der Fonds 100 Millionen Euro schwer werden. 10 Millionen will die Stadt bereitstellen, die restlichen 90 Millionen sollen aus privater Hand kommen. "Wir denken bei den Kapitalgebern unter dem Motto ‚altes Geld für junge Ideen‘ insbesondere an die in Hamburg zahlreich ansässigen Finanzinvestoren, die bisher in eher traditionelle Anlageformen investieren und noch keinen Zugang zu der quirligen Start-up-Szene haben", sagte Hansjörg Schmidt, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Erste Gelder sollen dann ab 2017 fließen.