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Große Koalition will die Gründerszene stärken

Quelle: .martin / Flickr

Es hätte der große Wurf werden können. Unternehmensgründungen in 72 Stunden, eine Milliarde Euro für das Breitbandnetz und sogar ein Internet-Staatssekretär waren im Gespräch. Übrig geblieben ist davon wenig. Der Bundesverband IT-Mittelstand spricht von einer verpassten Chance.

Aber wenigstens die Gründerszene freut sich: Auch wenn nicht alle Vorhaben im endgültigen Entwurf des Koalitionsvertrages von SPD und CDU erhalten geblieben sind. Denn zumindest der Gründerzuschuss bleibt erhalten. Außerdem wollen die Koalitionäre die Investitionen durch Risikokapital erleichtern.

Dieses sogenannte Venture-Capital-Gesetz soll den Unternehmensstandort Deutschland attraktiver für internationale Geldgeber machen. Auch die Einführung eines Börsenmarkt 2.0 solle geprüft werden. Dahinter verbirgt sich die Idee, jungen und wachstumstarken Unternehmen einen Börsengang in einem neuen Segment zu ermöglichen. 

Der Branchenverband Bitkom hingegen kritisierte, dass viele wegweisende Vorschläge aus dem Arbeitskreis es nicht in den Vertrag geschafft hätten. Darüber hinaus sei die Einrichtung eines ständigen Bundestagsausschusses „Internet und digitale Gesellschaft“ notwendig, so der Präsident des Verbandes Dieter Kempf.