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Evonik auf der Achema: „Die Suche nach alternativen Rohstoffquellen ist für uns ein wichtiges Innovationsfeld.“

Das Sepuran N2 Modul von Evonik Industries gibt es auf der diesjährigen Achema zu sehen. / Quelle: Evonik Industries

Die Innovationsstrategie von Evonik orientiere sich an den Bedürfnissen einer wachsenden Gesellschaft, so Chief Innovation Officer Ulrich Küsthardt. Ernährung, Gesundheit, Zugang zu neuen Technologien und ein schonender Umgang mit den vorhandenen Ressourcen seien derzeit die wichtigsten Zukunftsfragen.

Und auch Evoniks neue Technologien aus der Produktfamilie Sepuran, sollen in diesem Themenfeld ihren Beitrag leisten. Zu sehen gibt es die neuen Produkte vom 15. bis 19. Juni auf der Achema, der Leitmesse der Prozessindustrie.

"Effzient, energiesparend und kostengünstig"

In einer Konzernmitteilung heißt es: „Neue SEPURAN®-Hohlfasern für die effiziente und energiesparende Trennung von Gasgemischen präsentiert Evonik Industries auf der diesjährigen ACHEMA in Frankfurt am Main. Mit SEPURAN® N2 gelingt die kostengünstige Zerlegung von Luft und damit eine effiziente Stickstoffgewinnung; hochselektive SEPURAN® Noble Membranen dienen der effizienten Gewinnung von Helium aus Erdgas oder Prozessgasen.“

Dabei ist das Produktportfolio der Sepuran-Technologie nicht gänzlich neu, sondern erneut gewachsen: „Mit den Neuentwicklungen knüpft Evonik an den Erfolg von SEPURAN® Green an, das sich in kurzer Zeit weltweit für die Aufbereitung von Biogas etabliert hat. Mehr als 40 Biogasaufbereitungsanlagen auf Basis von SEPURAN® Green sind inzwischen in Betrieb oder im Bau“, heißt es in der Mitteilung weiter.

"Ein wichtiges Innovationsfeld"

Für Chief Innovation Officer Küsthardt ist die Sepuran-Technologie ein Lehrstück der eigenen Strategie: „SEPURAN®-Hohlfasern stehen beispielhaft für Innovation von Evonik: erfolgreich, effizient und nachhaltig. Die SEPURAN®-Hohlfasermembranen sind ein Beispiel, wie Evonik mit seinen Produkten einen Beitrag zur Wertschöpfung der biobasierten Produktion, einem der drei Schwerpunktthemen der Achema, leistet.“

Das innovationsstarke Unternehmen will nach eigenen Angaben unabhängiger von fossilen Ressourcen werden und neuartige, nachhaltige Produkte anbieten. „Die Suche nach alternativen Rohstoffquellen ist für uns ein wichtiges Innovationsfeld“, so Küsthardt.

"Eines der innovativsten Unternehmen der Welt"

Entsprechend zeigt Evonik in Frankfurt mit VESTAMID® Terra auch einen biobasierten Hochleistungskunststoff, der zur Familie der Polyamide gehört. Die Rohstoffe dafür werden aus dem Öl der Rizinus-Pflanze gewonnen. VESTAMID® Terra kann laut Evonik überall dort eingesetzt werden, wo hohe technische Anforderungen bestehen oder eine gute Ökobilanz gefragt ist. Dazu gehören zum Beispiel Anwendungen in der Automobil- und Bauindustrie genauso wie Sportartikel, Konsumgüter oder Elektronikgeräte.

„Evonik soll eines der innovativsten Unternehmen der Welt werden, das ist unser Anspruch“, stellte Küsthardt nochmals klar. „Denn Innovationen eröffnen neue Geschäftsfelder und stärken unsere führenden Markt- und Technologiepositionen.“

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Evonik ist Partner der Initiative "Der Deutsche Innovationspreis".