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BMWi: Deutscher Mittelstand steht für Innovation und Qualität

Staatssekretärin Iris Gleicke mit ausgezeichneten Mittelständlern / Quelle: BMWi

Mehr als 300 innovative kleine und mittlere Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland präsentierten gestern beim 21. Innovationstag des Mittelstands die Ergebnisse ihrer Forschungs- und Entwicklungs­projekte. Viele dieser Projekte wurden durch das Förderprogramm des Bundes möglich. Dazu dient unter anderem das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), welches bewusst technologie- und branchenoffen gestaltet ist.

Iris Gleicke, Staatssekretärin des Wirtschaftsministeriums und Bundesbeauftragte für den Mittelstand, eröffnete die Veranstaltung. „Ein starker Mittelstand ist ein entscheidender Vorteil im internationalen Wettbewerb. Unser erfolgreicher deutscher Mittelstand wird im Ausland hoch geschätzt und steht vor allem für Innovation und Qualität“, sagte Gleicke.

In diesem Jahr waren rund 200, hauptsächlich durch das ZIM geförderte, Neuentwicklungen zu sehen. Dazu gehören zum Beispiel ein druck- und geräuschloses Langzeitblutdruckmessgerät, Spezialtextilien für Land- und Forstwirtschaft oder ein dynamisches Energiemanagementsystem zur optimalen Speicherung Erneuerbarer Energien.

3 Milliarden Euro Fördermittel

Das ZIM ist seit 2008 wichtigster Baustein der technologieoffenen Förderung für den innovativen Mittelstand in Deutschland. Das Förderprogramm soll kleinen und mittleren Unternehmen die Entwicklung eigener neuer Produkte, Technologien und Dienstleistungen ermöglichen. Bis Ende 2013 wurden insgesamt Fördermittel in Höhe von über 3 Milliarden Euro bewilligt. Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) vervollständigt mit der vorwettbewerblichen Forschung für den Mittelstand das Spektrum der Innovationsförderung im BMWi.

Der Innovationstag Mittelstand des BMWi trägt zudem zu einem fortwährenden Austausch von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik bei. Die Veranstaltung bietet ein Vortragsprogramm sowie Projektpräsentationen, eine Job- und Praktikumsbörse und ein Get Together zum Ausklang des Innovationstages.

Die Veranstalter sind sich sicher: Der innovationsstarke Mittelstand leistet einen erheblichen Beitrag zum Erhalt der Wertschöpfungskette und bildet die Grundlage für die künftige Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland. In Eigenregie oder im Rahmen von Netzwerkprojekten werden durch das Förderprogramm Neuentwicklungen zur Marktreife gebracht.

„Aus diesem Grund unterstützen wir im Rahmen unserer Innovationspolitik kleine und mittlere Unternehmen mit Förderinstrumenten, die speziell auf die Bedürfnisse der innovationsstarken mittelständischen Unternehmen ausgerichtet sind. ZIM wirkt insbesondere auch in den neuen Bundesländern, die an den Mitteln mit mehr als 40 Prozent überdurchschnittlich beteiligt sind“, erläutert Staatsekretärin Gleicke das Programm.